Lisbeth hat viele Jahre sehr schön gewohnt, in Würzburg. Die Fenster raus auf die Promenade, der Main nur wenige Fußschritte entfernt. Sie ist gerne runter ans Ufer gegangen. Sie hat besonders gerne eine Schiffsfahrt unternommen. Nach Veithöchsheim, dort einen Kaffee oder ein Glas Wein. Rauszukommen, unter Menschen zu sein, etwas zu sehen: In solchen Momenten hat sie ihr Leben spürbar genossen.
Sie war ein naturverbundener Mensch. Auch deshalb war das "Haus im Wald" am Ende eine gute Wahl. Zwar nahe bei der Wohnung der Tochter, aber zugleich eben auch das „Haus im Wald“. Ihre Tochter hat sie dort oft besucht. Dann sind sie zu Zweit vor die Tür. Und Sie waren sofort „im Wald“. Lisbeth hat den Geruch von Pilzen wahrgenommen und all die anderen Sinneseindrücke, die die Natur bereithält. Sie hat das genossen und jeder Jahreszeit einen eigenen Reiz abgewonnen.