Ihre "letzte Reise": Heute auf dem Friedhof in Hohenbrunn.
Bei ihr passt diese Metahpher für das Sterben-Müssen. Denn sie ist leidenschaftlich gerne reisen gegangen. Ihre Reisen waren keine Liegestuhl-am-Strand-Reisen. Es waren Entdeckungs- und Bildungsreisen: China, die Osterinseln, Simbawe, Peru,... Sie wollte die Schönheiten der Welt und den Reiz fremder Kulturen erkunden.
Für Erika Engler war klar, dass hinter all dieser Schönheit des Lebens ein durch und durch lebensbejahender Gott steht. Sie hat alle Menschen - unabhängig von ihrer Kultur - für Geschöpfe Gottes gehalten, die menschliche Zuwendung verdienen.
Heute haben wir sie beigesetzt. Als wir am Grab ankamen, kam die Sonne raus. Und auf den letzten Meter mussten wir gucken, wo wir hintreten: Denn rund um das Grab blühten ganz viele Krokusse.