Voller Spannkraft und Energie: Beim Gipfelstürmen, Joggen und als technischer Commodore eine Fluggeschwaders der Bundeswehr.
Klaus Rodday hat nach der Schule noch ein Studium bei der Bundeswehr drangehängt. Unverzagt, befeuert von einem gesunden Ehrgeiz wurde er Berufsoffizier und technischer Leiter eines Geschwaders. Das war ein Beruf, der mit einer Verantwortung verbunden war, die auch in Stress umschlagen konnte. Trotzdem hätte er gerne beim Erreichen der Altersgrenze noch weiter gearbeitet. Er hat danach im Immobilienbereich in die Sprache der Flugzeugingenieure übersetzt „einen Nachbrenner gezündet“, sprich: Sich nochmal neu einer ganz anderen Aufgabe gestellt.
Seine besondere Energie und innere Spannkraft ist aber vor allem auch beim Sport sichtbar geworden. Mit ihm wandern zu gehen – das war eine körperliche Hausforderung. Bei jeder Pause hat in ihm die Ungeduld nach dem Gipfel gerufen. In Sölden beim Schifahren: Auch an eisigen Tagen war er auf der Piste. Als Leitathlet waren seine Leistungen olympiaverdächtig. Als 1964 die Olympiade in Tokio war, hätte er mitfliegen können, als Ersatzmann für die 4 x 400-Meter-Staffel.
Am Ende hat er sehr genossen, in der Nähe der beiden Enkeltöchter zu wohnen.