In einem Weindorf im malerischen Kochertal war sie verwurzelt.
Immer fleißig, immer lernbereit, stolz auf den eigenen Weinberg.
„Eiweiß, Zimt, Briefmarken, Vanillezucker, Mandeln und Mehl“: Ihre Tochter hat bei ihren Unterlagen einen Zettel gefunden mit einer Einkaufsliste. Und es ist ganz sicher kein Zufall, dass im Einkaufskorb viele Zutaten zum Backen gelandet sind. Sie hat leidenschaftlich gerne gebacken. Als sie in ihrer Heimat, dem Weindorf Criesbach, dann am Ende polnische oder rumänische Pflegerinnen hatte, da mussten diese mit ihr Teig kneten und Rezepte ausprobieren. Ein Advent ohne selbstgebackene Plätzchen? Für sie undenkbar…!
Am Ende hat sie in Höhenkirchen gewohnt. In der Tagespflege zu Backen, zu Kochen, "etwas sinnvolles" zu tun - das hat ihr Freude bereitet.