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Andreas Ebert

* Berlin 12. März 1952 † München 20. März 2022
Heute, am 20. März 2023, ist sein erster Todestag.

Das mache ich mir zum Anlass, ein bisschen zu googeln, was er uns vorgelebt und mit auf den Weg gegeben hat. Ich kannte ihn zwar etwas, aber vieles, was ich jetzt lese, habe ich nicht gewusst.

Seine Mutter war Staubsaugervertreterin, der Vater Maler, aber lange Zeit arbeitslos. Die Eltern waren dezidiert unkirchlich. Und materiell betrachtet ist er unter ärmlichen Bedingungen - "prekär" nennen wir das heute - aufgewachsen.

Das wusste ich nicht. Und das ist für Pfarrer/innen eher untypsich. Wir - ich bin ja auch einer - sind sonst eher in einem Milieu bürgerlicher Privilegien verwurzelt. Aber diese Biographie könnte auch Teil seiner befreienden Spiritualität gewesen sein. Er war nie an einer "Systemkarriere", an Laufbahndenken und Geld interessiert. Damit war er vielleicht offner für das, was Jesus uns vorgelebt hat?

Ich möchte an ein Zitat von ihm erinnern und ihn heute würdigen, indem ich dieses mir zum Stolperstein in meinem Alltag heute mache: "Die erste spirituelle Aufgabe besteht darin, Abstand zu gewinnen von Gewohnheiten, Mustern und automatischen Verhaltensweisen. Mit der Rückwendung zu Gott werden jene Muster entwurzelt, in denen das falsche Selbst Gestalt angenommen hat."
© Bild: ELKB (aus evang. Morgenfeier, Facebook)
 
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