* Königsberg 30. April 1930 † Riemerling 11. Februar 2022
Sie hatte „drei Steckenpferde“: Tanz, Gesang, Malerei.
Kunst war die Signatur ihres Lebens. Aber Kunst, nicht auf einer abstrakten Ebene, sondern ihr ging es um „Lebenskunst“. Diese Lebenskunst wurde nämlich nicht in eremitischer Einsamkeit gelebt, im Gegenteil: Ein Malkreis, ein Singkreis, also Gemeinschaftserlebnisse. Die Musik hat sie zum Tanzen gelockt.
„Mit Tönen konnte man sie immer abholen“ – erinnern wir uns. Sie hat bis am Ende selber gerne gesungen. Und Konstantin, einer ihrer Enkel, hat davon dann Aufnahmen gemacht, die teilweise bei ihrer Bestattung zu hören waren.
Sie war auch schi- und wanderbegeistert: Törggelen in Südtirol, die vielen Urlaube im Haus eines Bruders an der Ostsee. Sie mochte die Natur und die Bewegung in der Natur. Sie hatte zusammen mit ihrem Mann ein Wochenendhaus, zwei Gärten, ein Klassik-Abo für den Gasteig. Nein, langweilig war ihr Leben nicht! Und sie hat dieses Leben dann auch gerne gelebt und sie hat gerne und ausführlich davon erzählt. Ein Mensch, der zu kurz kommen könnte, ist sie nicht gewesen. Und dafür hat sie auch selber gesorgt.