Jack Terry war ein Psychoanalytiker und Buchautor, der am 27. April 1945 von den amerikanischen Truppen aus dem Konzentrationslager Flossenbürg befreit wurde. Er war damals mit 15 Jahren der Jüngste unter den Befreiten. Seine ganze Familie hatte er verloren und wurde deswegen von einem US-Offizier mit in die USA genommen und adoptiert. Dort wurde er ein renommierter Psychoanalytiker.

Er schreibt über sich selbst: "Nach diesem Albtraum wollte ich wissen, wie die menschliche Seele funktioniert. Und was Menschen dazu bringt, anderen Menschen ihr Menschsein abzusprechen.“

Terry hat sich einerseits sehr dafür eingesetzt, Erinnerungen an den Holocaust wach zu halten und aus ihnen für die Gegenwart und Zukunft etwas zu lernen, andererseits wollte er sich nie auf die Rolle des "KZ-Überlebenden" reduzieren lassen.