John Pieter ( Peter ) Sherwin
* USA-Seattle 12. November 1946 † USA-Seattle 12. Januar 2017
John Pieter ( Peter) lernte ich über
einen Freund in Berlin Wilmersdorf kennen.
( Wolle genannt )
Das genaue Todestag ist nicht zu
erfahren.
Ich vermute am 12.1.2017.
Ich suchte Pieter seit Jahren.
Geboren in einem Schwedischen
Krankenhaus, als Sohn eines jüdischen Emigranten, so erfahren.
Ich glaube in Seattle in den USA.
Angehörige sind mir nicht bekannt.
Ich empfand diesen bei seinen
Besuchen in Berlin als sehr aufgeschlossen, weltoffen, witzig und ehrlich.
Pieter war bekannt dafür, Dinge zu
hinterfragen, auch kritisch und
bestand auf ehrliches Verhalten und schätzte eine direkte Art anderer ihm gegenüber.
Fand einen Eintrag im Internet:
In der Zeitschrift The Seattle Times
vom 16.Januar 2017 eine Todesnachricht über ihn online
bei The Seattle Times:
Peter Sherwin, der, "streitsüchtige" und
gutherzige Förderer der Monorail in
Seattle starb im Alter von 70 Jahren
an Krebs.
Pieter setzte sich gemeinsam
mit einem Anwalt,für die Initiative, den Ausbau einer Einschienenbahn ein.
Pieter mochte sozial eingestellte, hilfsbereite, weltoffene, tolerante Menschen, die ihre Meinung und
Ansicht unbedingt vertraten.
Er war bekannt dafür, dass man unbedingt ihn nicht anlügen durfte.
Pieter war Pazifist und gegen Gewalt und Kriege, so habe ich das in Erinnerung.
Nach der Wiedervereinigung von
Ost und West ( Deutschland ) bekam seine Mutter Elsa und dieser, ein altes und einfaches Haus am Rande von Berlin wieder zurück.
Irgendwo zwischen Eichwalde, Zeuthen
und Grünau.
Ich hörte eine bewegende Geschichte
dieses Hauses und seiner Familie,
dass mich berührte.
Seine verstorbene Mutter floh zur
NS Zeit aus Berlin nach den USA im Jahre 1936 oder 1937.
Das Haus ging verloren.
Ihr erster Mann wurde von NS
Angehörigen zuvor am Kopf verletzt,
nachdem diese ihn aufgefordert
hatten, die Fahne der Weimarer Republik
abzulegen, soll sich geweigert haben, und starb später an den Folgen daran, dass uns Pieter berichtete.
Beide zu dieser Zeit
Sozialdemokratisch orientiert
und intellektuell, so Pieter zu
mir.
Sein Freund aus Berlin Wilmersdorf
bot ihm an, sich für den Erhalt des Hauses einzusetzen, damit es nicht verwahrlost, in Erinnerung an die
Familie von Pieter.
Pieter hegte nie Groll, so mein
Eindruck, gegen Deutschland.
Pieter fand Deutschland und Berlin
sehr interessant und sprach etwas deutsch.
Seine Mutter bestand darauf deutsch
zu sprechen.
Pieter mochte Sport, auch Baseball
und das American Football.
Er nahm sogar in den USA einen Obdachlosen Mann auf, der ein
Drogen Problem hatte, 'nur 'um
diesen zu helfen.
Auf diesem Wege möchte ich an
Pieter und dessen Leben erinnern.
Heute ist das Haus, am
Rande von Berlin, dass dieser in
Erinnerung an seine Mutter
behalten wollte, nicht mehr bewohnt.
Sein Freund verstarb Jahre zuvor.
Vielleicht finde ich noch Freunde
seiner Zeit und bedanke mich für
die guten Dialoge, den Humor,
Herzlichkeit und Ehrlichkeit bei dir
Pieter.
Ruhe in Frieden lieber Pieter.
Die Partnerin von deinem Freund in Berlin war von dir sehr beeindruckt.
Wir alle mochten dich sehr.
Verfasst von: Ralph Ivert