Bild von der Gedenkseite für Regina Oberhofer

Regina Oberhofer

* 13. Mai 1933 † 9. September 2020
Als sie zehn Jahre alt war, wurde die Familie ausgebombt. Fünf Kinder, die Mutter hochschwanger und der Vater im Krieg. Notgetrieben kam man bei Verwandten in Niederbayern unter. Aber ihre Mutter hat die Schwangerschaft nicht überlebt. Dadurch wuchs ihr schlagartig eine Rolle zu, die die Kindheit beendete.

Eine ihrer beiden Töchter sagt über diese Zeit: „Die fleißige Regina beendet die Volksschule, anschließend harte Lehre beim Schneidermeister.“ Aber dieser äußere Druck hat ihr nicht die Lebensfreude genommen: „Regina radelt, geht gerne tanzen, ist beliebt und hat Verehrer“. In München bekommt sie in einem Modeatelier direkt am Marienplatz eine Stelle angeboten. Sie sieht mit einer Freundin in eine WG und genießt das neue Gefühl von Freiheit. Ihren Mann, Adi, lernt sie auf der Wiesn´ kennen.

„Man erreicht nur im Guten etwas bei den Menschen“ war ihr Lebensmotto. Sie war eine gute Mutter. Beide Töchter und dann auch die Enkel habe sich so entwickelt, dass sie stolz darauf gewesen ist. Sie chafft für die Familie ein behütetes Zuhause, ist sehr fürsorglich, näht für die Kinder, hält das Geld zusammen und lässt Adolf losziehen in seine geliebten Berge.
 
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