Mich von Liebgewonnenem lösen, fällt mir manchmal schwer. Allein schon, wenn eine Teetasse mit Erinnerungswert zu Bruch geht... Sich von Menschen verabschieden, die mir viel bedeutet haben, schmerzt mich noch ganz anders.
Mich tröstet aber, dass mir wichtige Menschen viel in die Hände und und noch mehr ins Herz gepflanzt haben. Ein biblisches Wort zum Beispiel. In manchen Sonntagsgottesdiensten wird mir das bewusst. Da fallen mir etliche dieser Herzens-Worte wieder ein, die Verstorbene mir mitgegeben haben. Und zugleich wird mir auch der bewusst, der dem Wachsen seinen Segen gegeben hat und gibt.
Beim Lesen der Bibel stehen für mich oft verstorbene Menschen als Patin und Pate an diesen Stellen. Ohne dass das markiert sein müsste. Jedes mal lächeln sie aus diesen Worten hervor. Und die Erinnerung an das Empfangen lebt auf. Da spüre ich große Dankbarkeit.