Brunhilde und Ernst Mairhofer haben sich schon im Jahr 1947 kennengelernt.
Er hat damals im Verein Fußball gespielt und sie war ein treuer Fan. Sie hat die Mannschaft unter anderem auf den Busreisen zu den Auswärtsspielen begleitet. Am Tag nachdem sie gestorben ist, erinnert ihr Mann sich: "Unser Bus, damals, der hatte einen Holzvergaser. Wenn es eine Steigung gab, dann hat seine Kraft nicht gereicht. Dann mussten die Männer aussteigen und schieben, während die Frauen im Bus sitzen bleiben konnten."
Seine Art, ein Kavalier der alten Schule und stets aufmerksam und zuvorkommend zu sein, hat er dann über die 70 Jahre Ehe beibehalten.
"Ich habe am Ende ihre Hand gehalten" sagt er über die Todesstunde von Brunhilde Mairhofer: "In guten, wie in bösen Tagen - so haben wir es uns versprochen und das haben wir dann auch gehalten."