© Bild:

von Dagmar Knecht

Wo in unserer Kirchen Raum für die Toten ist

...und das nicht nur am Ewigkeitssonntag

Eine Kerze anzünden, digital – oder „in echt“, na klar: Das geht zu Hause, ganz für sich allein oder zusammen mit der Familie! Sie können sich Photos anschauen oder sich gegenseitig vom Verstorbenen erzählen. Oder jeder betet für sich in der Stille. Am Ende dann vielleicht ein gemeinsames Vaterunser? Und ein Segenswunsch, z.B.: „Gott segne uns im Himmel und Erden. Amen.“

Aber auch unsere Gotteshäuser laden zum Gedenken ein: Viele Kirchen sind tagsüber geöffnet. Auch da können Sie eine Kerze anzünden und beten.

Wussten Sie, dass die Erinnerung an die Verstorbenen im Gottesdienst einen festen Platz hat? Nach einer Bestattung wird in den allermeisten Gemeinden am darauffolgenden Sonntag der Namen des verstorbenen Menschen vorgelesen und für ihn gebetet.

Und am Ewigkeitssonntag beten wir für alle, die im letzten Jahr bestattet wurden. Totensonntag wird er auch genannt, das ist der Sonntag vor dem Ersten Advent – in allen evangelischen Kirchen.

In vielen Kirchen und auf vielen Friedhöfen brennen dann Lichter – zur Erinnerung, zum Gebet und zum Geleit ins ewige Leben.

Dagmar Knecht (*1965)